Die T-Aktie führt am Dienstag die Verliererliste im DAX an. Für Verkaufsdruck sorgt eine Kapitalerhöhung der US-Tochter T-Mobile US. Der Aufwärtstrend der Telekom-Aktie bleibt trotz des Rücksetzers aber weiterhin intakt.
T-Mobile US will sich durch die Platzierung frisches Geld für Investitionen, wie beispielweise dem Kauf zusätzlicher Mobilfunklizenzen, besorgen. Die bis zu 20 Millionen neuen Vorzugsaktien, die im Dezember 2017 in gewöhnliche Stammaktien des Unternehmens gewandelt werden, bringen dem Konzern bis zu 980 Millionen US-Dollar ein. 2017 sollen die Vorzugsaktien dann in gewöhnliche Stammaktien umgewandelt werden. Die Deutsche Telekom, die knapp 67 Prozent an T-Mobile hält, zieht bei der Maßnahme nicht mit, wie ein Sprecher sagte. Nach derzeitigem Stand sinkt der Anteil der Telekom bei Wandlung in drei Jahren auf rund 65 Prozent.
Dabeibleiben
Die Telekom versucht seit geraumer Zeit die US-Tochter zu Geld zu machen. Bisher scheiterte der Verkauf aber immer an einem zu niedrigen Gebot. Zuletzt lehnte die Telekom das Gebot des französischen Internet- und Telefonkonzern Iliad ab. Die Telekom-Aktie hat in den vergangenen Wochen starkes Momentum entwickelt. Der aktuelle Rücksetzer ist daher nicht ungewöhnlich. Investierte Anleger bleiben dabei. Als zusätzlicher Bonus winkt eine Dividendenrendite von mehr als 3,5 Prozent.
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(mit Material von dpa-AFX)