+++ Biotech Hot-Stock vor Kursrally +++
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04.03.2020 Marion Schlegel

Teamviewer: Top-Verlierer des Tages im MDAX, aber…

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Teamviewer

Der Finanzinvestor Permira hat wenige Monate nach dem Teamviewer-Börsengang weiter Kasse gemacht. Es seien 22 Millionen der zuletzt gut gelaufenen Aktien zu je 32 Euro verkauft worden, teilte der Finanzinvestor am Mittwochmorgen in Luxemburg mit. Damit nimmt Permira rund 700 Millionen Euro ein. Der Anteil Permiras an Teamviewer sinkt damit um elf Prozentpunkte auf 51,5 Prozent.

Die Aktie knickte nach Handelsbeginn um 5,6 Prozent auf 33 Euro ein. Das Papier war zuletzt einer der wenigen Krisengewinner der Epidemie mit dem neuartigen Coronavirus gewesen. Anleger spekulierten angesichts von Reisebeschränkungen vieler Unternehmen und ausgefallenen Großveranstaltungen auf einen vermehrten Einsatz von Videokonferenzen - ein Standbein von Teamviewer. Zudem verlegen sich aktuell viele Unternehmen auch stärker auf das Homeoffice und lassen die Mitarbeiter von Zuhause arbeiten.

Teamviewer (WKN: A2YN90)

Zuletzt konnte sich das Papier leicht erholen und liegt nun mit 4,5 Prozent im Minus bei 33,36 Euro. Damit ist die Aktie von Teamviewer der mit Abstand schlechteste Wert des Tages im MDAX.

Mit gut 33 Euro liegt der Kurs nun wieder auf dem seit Ende vergangenen Jahres vorherrschenden Niveau. Teamviewer wird damit an der Börse mit 6,4 Milliarden Euro bewertet. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte zuvor über die anstehende Transaktion berichtet, die Nachfrage sei hoch gewesen. Das Papier war am Dienstag im regulären Handel kurz bis auf 37,23 Euro gestiegen und damit so hoch wie noch nie. Der Emissionspreis hatte Ende September 26,25 Euro betragen.

Anleger, die der Kaufempfehlung des AKTIONÄR im November vergangenen Jahres bei 26,81 Euro gefolgt sind, liegen mittleweile mehr als 24 Prozent im Plus. Nach der Kursdelle im Zuge der allgemeinen Marktschwäche konnte das Papier allein im Wochenvergleich mehr als 20 Prozent zulegen. Damit ist Teamviewer vor Qiagen und Metro der Wochengewinner im MDAX. Anleger bleiben weiter mit einem Stopp bei 25 Euro investiert.

(Mit Material von dpa-AFX)

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