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Teamviewer bricht ein: Großinvestor verkauft großes Aktienpaket – was nun?

Teamviewer bricht ein: Großinvestor verkauft großes Aktienpaket – was nun?
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Marion Schlegel 14.05.2020 Marion Schlegel

Nach der Rekordrally bis auf 45,65 Euro erleiden Aktien von Teamviewer am Donnerstag einen Rückschlag: Nach einer Platzierung durch Permira sacken die Papiere des Gewinners der Corona-Krise deutlich ab. Derzeit notiert die Aktie von Teamviewer bei 42,48 Euro. Der Finanzinvestor verkaufte 25 Millionen seiner Papiere. Bereits im März hatte sich Permira von 22 Millionen Aktien getrennt.

Teamviewer (WKN: A2YN90)

Der Finanzinvestor Permira hat als Hauptaktionär des Softwareanbieters Teamviewer einen Teil seiner Aktien am Markt platziert. Über die Zwischengesellschaft Tigerluxone habe Permira 25 Millionen Papiere verkauft, teilte diese am späten Mittwochabend mit. Zuvor hatte bereits die Nachrichtenagentur Bloomberg entsprechend berichtet. Der Preis habe bei 41 Euro je Stück gelegen, hieß es weiter. Der Anteil von Permira an Teamviewer liegt nun bei 39 Prozent.

Die Teamviewer-Aktie gehört zu den Gewinnern der Corona-Krise und hatte erst im Laufe des Tages mit 45,65 Euro ein Rekordhoch erreicht. Teamviewer profitiert in der Krise von hoher Nachfrage nach Fernwartungs- und Homeoffice-Software und hatte am Dienstag Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt.

Die Anzahl zahlender Kunden konnte das Unternehmen aus Göppingen im ersten Quartal deutlich steigern, die über Abonnements erwarteten Einnahmen kletterten sogar noch stärker als Teamviewer im März bereits in Aussicht gestellt hatte. Nun dürften Umsatz und operativer Gewinn im laufenden Jahr höher ausfallen.

Die Aktie von Teamviewer konnte den Verkauf im März gut wegstecken, die Chancen, dass die Kursdelle auch diesmal schnell ausgeglichen werden kann, sind gut. Eine wichtige Unterstützung befindet sich im Bereich von 37 Euro. Was Sie sonst noch zu Teamviewer wissen sollten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 21/2020 des AKTIONÄR, die Sie hier herunterladen können.

(Mit Material von dpa-AFX)

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