Seit der Kaufempfehlung im März hat der Teamviewer-Kurs mehr als die Hälfte zugelegt. Das Unternehmen und die Aktie zählen zu den Corona-Gewinnern. In den vergangenen Tagen gab es kaum Neuigkeiten rund um die deutsche Tech-Hoffnung aus dem MDAX. Trotzdem spitzt sich die Lage gerade zu – zumindest an der Börse.
Nach einer kurzen 10-Prozent-Korrektur hat die Aktie am Donnerstag in Frankfurt mit 48,47 Euro bereits ein neues Hoch markiert, konnte das Niveau allerdings nicht halten. Das Handelsvolumen war zuletzt eher gering. Bei einem klaren Ausbruch über das alte Hoch auf Tagesschlusskursbasis könnte frischer Schwung aufkommen.
Investment-Gigant Blackrock hat unterdessen seinen Aktienanteil an Teamviewer von 4,49 auf 4,21 Prozent gesenkt. Der Anteil an anderen Teamviewer-Finanzinstrumenten wurde allerdings von 0,25 auf 0,81 Prozent angehoben. Damit hält Blackrock insgesamt mehr als fünf Prozent an Teamviewer.
Die AKTIONÄR-Empfehlung ist stark gelaufen. Das Unternehmenswachstum wurde durch die Coronakrise beschleunigt. Die Aktie ist mit einem geschätzten KGV von mehr als 60 für das laufende Geschäftsjahr aber kein Schnäppchen. Die Chart-Konstellation ist vor allem für Trader interessant. Langfristig orientierte Investoren steigen auf diesem Niveau nur mit einer ersten, kleinen Position ein.