Das russische Fintech ist früh in Zukunftsmärkte eingestiegen und wächst stark. Die Aktie hat aber noch Potenzial.
In Russland läuft es nicht anders als in Deutschland: Im Zuge der Pandemie sind viele Menschen an die Börse geströmt, die vorher nichts mit Aktien am Hut hatten. Die Tinkoff-Bank, die zusammen mit Tinkoff-Versicherungen die TCS Group bildet, hat davon stark profitiert. Denn innerhalb kürzester Zeit ist man mit 2,6 Millionen Kunden zum größten Broker für Private in Russland aufgestiegen. Die Nummer 2, die ansonsten allmächtige Sberbank, kommt da nicht mit.
Klar, dass dadurch die Kasse klingelt. Für das dritte Quartal, Zahlen wurden jüngst veröffentlicht, hat sich der Umsatz mit 4,8 Milliarden Rubel (60 Millionen Euro) in diesem Segment mehr als verdoppelt. Der Überschuss stieg auf 1,3 Milliarden Rubel.