Finanzziele bestätigt und steigende Kundenzahlen: Es läuft bei der US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom – könnte man meinen. Dennoch verlor die Aktie am Dienstag über drei Prozent. Das sind die Gründe.
T-Mobile US ist weiterhin erfolgreich bei der Jagd nach neuen Kunden. Bereits jetzt hat das Unternehmen im laufenden Quartal die Marke aus dem ohnehin schon starken zweiten Quartal übertroffen. Nach Abzug von Kündigungen liegt die Zahl der neuen Telefon-Vertragskunden derzeit bei rund 753.000. Zum Vergleich: Im zweiten Quartal waren es „nur“ 646.000 neue Verträge.
Enttäuschung vorprogrammiert?
Grund für die Miesepeter-Laune unter den Aktionären: Analysten rechnen für das gesamte Quartal mit rund 900.000 Neukunden – ist das noch zu schaffen? Falls nicht, wäre das eine Enttäuschung und eher untypisch für T-Mobile US. Das Unternehmen hatte in den vergangenen Quartalen die Erwartungen immer deutlich übertroffen.
Prognose bestätigt
Bereits zur Mitte des Jahres hatte das Management um Spartenchef John Legere die Prognose für das Vertragskundenwachstum erhöht – und hält auch jetzt an dieser Prognose fest. Auch an der Finanzprognose hält Legere fest. Er rechnet im laufenden Jahr mit 3,4 bis 3,8 Millionen Vertragskunden und einem Ebitda zwischen 9,8 und 10,1 Milliarden US-Dollar.
Aktie fällt
In Reaktion auf die Nachricht rutschte die Aktie von T-Mobile US um über drei Prozent ins Minus. Dennoch: Die Aktie befindet sich noch weit über der 200-Tage-Linie, deshalb sollten Anleger jetzt nicht in Panik verfallen. Seit Empfehlung in DER AKTIONÄR hat die Aktie rund 40 Prozent zugelegt. Investierte Anleger bleiben dabei.
Autor: Ip, Greg
ISBN: 9783864701825
Seiten: 256
Erscheinungsdatum: 17.02.2016
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich
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Ob Wirtschaftswachstum und Rezession, Inflation und Deflation oder die Geldpolitik der Notenbanken – die Grundkonzepte der Volkswirtschaftslehre gelten weltweit. Am Beispiel der USA erklärt der Journalist Greg Ip, wie Wirtschaft funktioniert und wie das alltägliche Leben durch sie beeinflusst wird, ohne dass er dabei in Fachchinesisch oder reines Zahlenwerk abgleitet. Der Leser lernt so zum einen die Grundlagen der Volkswirtschaftslehre kennen und gewinnt zum anderen Einblicke in die Institutionen der größten Wirtschaftsmacht der Welt.