Der Aromen- und Duftstoffhersteller Symrise trotzt der generellen Schwäche in den Schwellenländern. Eine starke Nachfrage im Duft- und Aromengeschäft hält den Konzern weiter auf Kurs. In den ersten neun Monaten legte der Umsatz getragen von robusten Geschäften, einer milliardenschweren Übernahme und Rückenwind durch die Euro-Schwäche um 29 Prozent auf 1,98 Milliarden Euro zu, wie der MDax -Konzern am Dienstag in Holzminden mitteilte. Das Aromengeschäft wuchs dank der Übernahme des französischen Rivalen Diana deutlich stärker als das Duftstoffgeschäft. Der Gewinn erhöhte sich insgesamt um 13 Prozent auf 199,3 Millionen Euro. Vorstand bleibt zuversichtlich
Für das laufende Jahr zeigte sich Konzernchef Heinz-Jürgen Bertram weiterhin sehr zuversichtlich. Symrise sei "mit gutem Tempo" in das vierte Quartal gestartet. Der Konzern wolle erneut schneller wachsen als der Markt für Aromen und Duftstoffe. Die Profitabilität soll dabei gemessen an der operativen Marge (Ebitda-Marge) mit mehr als 20 Prozent hoch bleiben. Nach neun Monaten lag diese Kennzahl bei 22,7 (Vorjahr: 21,6) Prozent. Auch die mittelfristigen Ziele bis 2020 bestätigte er. Der schweizerische Konkurrent Givaudan hatte zuletzt bereits überraschend starke Zahlen vorgelegt.
Gute Aussichten
Die Aktie von Symrise glänzt mit Relativer Stärke und läuft wie an der Schnur gezogen nach oben. Die Aufwärtsbewegung ist noch nicht zu Ende. Rücksetzer können zum Einstieg genutzt werden. Wer bereits investiert ist, bleibt auf jeden Fall dabei! 65 Euro sind bis zum Jahreswechsel möglich.
(Mit Material von dpa-AFX).