Im freundlichen Marktumfeld hat die Symrise-Aktie am Montag zu den schwächsten Werten an der deutschen Börse gezählt. Auch die Meldung über einen Zukauf am späten Nachmittag konnte dem Kurs zunächst keine Impulse verleihen. Seinen Wachstumskurs setzt der Aroma- und Duftstoffspezialist damit aber fort. DER AKTIONÄR verrät die Details.
Symrise hat das Duftstoffgeschäft es US-Konzerns Sensient erworben. 2019 hatte die Sparte einen Umsatz von rund 77 Millionen Euro gemacht. Bei Symrise soll damit vor allem das Geschäft in Europa und Lateinamerika vorangetrieben werden. Über den Kaufpreis wurde nichts bekannt.
„Symrise erweitert mit den Sensient-Aktivitäten sein Duftstoff-Portfolio und erhöht seine Wettbewerbsfähigkeit in der Kreation von Duftkompositionen“, so Konzernchef Heinz-Jürgen Bertram. „Angesichts der zunehmenden Bedeutung natürlicher und erneuerbarer Rohstoffe für die Parfümindustrie ist die neue Produktpalette eine ideale Ergänzung unseres derzeitigen Angebots.“
Die Symrise-Aktie stand nach schwächeren Quartalszahlen zuletzt unter Druck. Langfristig bleiben die Aussichten des potenziellen DAX-Aufsteigers in den kommenden Monaten zwar gut. Der Konzern befindet sich auf Wachstumskurs und profitiert von zahlreichen Megatrends wie Fleischersatz oder Heimtiernahrung. Allerdings ist der Stopp des AKTIONÄR bei 100 Euro inzwischen nicht mehr weit entfernt. Anleger sollten die Aktie deshalb gut im Auge behalten.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Symrise.