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13.12.2013 Florian Söllner

Stresstest: Problem für die Commerzbank?

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Wie stabil sind die Bilanzen der deutschen Banken wirklich? Dieser Frage wird 2014 die EZB auf den Grund gehen und einen ausführlichen Stresstest durchführen. Die Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass einige Landesbanken und Gewerbeimmobilien-Finanzierer Probleme bekommen könnten, die Vorgaben zu erfüllen. Unter den großen deutschen Privatbanken würde vor allem die Commerzbank vor Herausforderungen stehen, falls extreme Annahmen im Stresstest vorgenommen werden.

Drei Problembereiche

Der Haken bei der Commerzbank: Das Institut ist relativ stark in der Schifffahrt, der Finanzierung von Gewerbeimmobilien und im Geschäft mit Staatsanleihen positioniert. Alle diese Bereiche könnten im Stresstest unter Druck kommen. Dennoch prognostiziert Fitch, dass die Commerzbank keinen neuen Kapitalbedarf hat, sollte die EZB keinen außergewöhnlich strengen Stresstest vornehmen.

Auch Guillaume Tiberghien, Analyst bei Exane BNP Paribas, macht sich keine Sorgen um die Commerzbank. Er schätzt das Papier weiter mit "Outperformer" ein. Das Kursziel sieht der Experte bei 13,50 Euro. Tiberghien ist einer von sieben Analysten, die die Commerzbank zum Kauf empfehlen. 19 Experten empfehlen, das Papier zu halten. Zehn Fachleute raten den Anlegern, sich von ihrer Commerzbank-Position zu trennen.

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Gewinne laufen lassen

Die Commerzbank-Aktie befindet sich in einem kurzfristigen Aufwärtstrend. Solange er intakt ist, können investierte Anleger die Gewinne laufen lassen. Ab 11 Euro tauchen jedoch erste Widerstände auf, weswegen ein enger Stoppkurs verwendet werden sollte.

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