Die Ständige Impfkommission (Stiko) spricht sich bei Covid-19-Auffrischimpfungen für den bevorzugten Einsatz der neuen, an die Omikron-Variante angepassten Präparate aus. Zur Viertimpfung wird aber nach wie vor nur bestimmten Gruppen wie Menschen ab 60 Jahren geraten, wie aus einer Stiko-Mitteilung vom Dienstag hervorgeht.
Der Beschlussentwurf bezieht sich sowohl auf die kürzlich zugelassenen BA.1-Impfstoffe als auch auf ein noch etwas neueres BA.4/BA.5-Vakzin. Beide lösten verglichen mit den bisherigen mRNA-Impfstoffen eine verbesserte Antikörperantwort gegenüber verschiedenen Omikron-Varianten aus, hieß es. Hinzu kämen gleichbleibend gute Antworten gegen die Variante aus der frühen Phase der Pandemie.
Eine erste Auffrischimpfung (dritte Dosis) wird nach wie vor für Menschen ab 12 Jahren empfohlen – "im Regelfall 6 Monate nach abgeschlossener Grundimmunisierung oder durchgemachter Infektion". Zu den Gruppen, denen die Stiko schon länger eine zweite Auffrischung (vierte Dosis) empfiehlt, zählen neben Menschen ab 60 Jahren auch Risikopatienten wie Immungeschwächte ab 12 Jahren, Pflegeheimbewohner und Personal im Gesundheits- und Pflegebereich. Auch hier gilt in der Regel ein Abstand von sechs Monaten zur vorherigen Impfung oder Infektion.
Erste Dosen des auf die neuesten Corona-Varianten angepassten Impfstoff-Präparats von BioNTech sollen bereits am Dienstag an den Pharma-Großhandel ausgeliefert worden sein. Bis 3. Oktober soll Deutschland rund 19 Millionen Dosen des Präparats erhalten. Die Europäische Kommission hatte den Impfstoff vor einer Woche zugelassen. Neue Impfstoffe, die an BA.1 angepasst sind, hatten bereits zuvor eine Zulassung erhalten.
Die Corona-Impfstoffe sorgen bei BioNTech für ein starkes finanzielles Fundament, um die weitere Pipeline voranzutreiben. Für die weitere Entwicklung der Aktie sind hier positive News von entscheidender Bedeutung. Bei den Anlegern ist Geduld gefragt.
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