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Die Stellantis-Aktie befindet sich seit Ende Januar im Höhenflug und hat seither bereits rund 38 Prozent zugelegt. Doch in den vergangenen Tagen zogen Wolken auf: Die Analystenstimmen wurden verhaltener und der Konzern kündigte den Abbau von 1.500 Stellen in Turin an.
Berenberg Analyst Romain Gourvil hat die Stellantis-Aktie von „Buy“ auf „Hold“ abgestuft, das Kursziel aber von 21 auf 29 Euro angehoben. Er begründete dies mit einem begrenzten Absatzwachstum im Jahr 2024, Sorgen hinsichtlich des nachlassenden Schwungs bei Elektroautos und Preisdruck. Positiv hingegen bewertete er die Entwicklung der Kostenseite, wo der Arbeitskostendruck durch eine Entspannung bei den Rohstoffpreisen teilweise ausgeglichen werde.
Um die Arbeitskosten weiter zu senken, vereinbarte Stellantis am Dienstag mit den Gewerkschaften den Abbau von 1.500 Stellen in Turin. Den betroffenen Mitarbeitern sollen finanzielle Anreize für einen freiwilligen Abgang angeboten werden.
Obwohl die positiven Schlagzeilen der vergangenen Wochen verblasst sind, befindet sich die Stellantis-Aktie weiterhin in einem Aufwärtstrend. Ob der Stellenabbau in Turin diesen Trend bremsen oder die Aktie weiter beflügeln wird, bleibt abzuwarten.
