Die Entscheidung ist gefallen: Der Kurs der Steinhoff-Aktie ist nach einer Konsolidierungsphase ausgebrochen – nach unten. Von 17, 18 Cent geht es abwärts auf rund 14 Cent. Steinhoff liegt damit auf Wochensicht rund 20 Prozent im Minus. Hintergrund für den Kursrutsch sind neue Entwicklungen an der juristischen Front.
Am Donnerstag war die Aktie eingebrochen, nachdem der Western Cape High Court in Südafrika entschieden hat, sich erst vom 24. bis 28. Januar 2022 mit der Anfechtung einer Einigung zwischen Steinhoff und diversen Klägern zu beschäftigen.
Steinhoff hat versucht, die Zuständigkeit des Gerichts zu bestreiten, ist damit aber vorm Verfassungsgericht gescheitert.
Grünes Licht für den globalen Vergleich wird es in Südafrika voraussichtlich frühestens Ende Januar geben. Außerdem lasten auf der von einem Milliarden-Bilanzskandal schwer erschütterten Holding-Gesellschaft Schulden in Milliarden-Höhe. DER AKTIONÄR rät weiterhin vom Kauf der Steinhoff-Aktie ab.