Hapag-Lloyd hat geliefert. Die Übernahme der arabischen Reederei United Arab Shipping Company (UASC) hat der Reederei im vergangenen Jahr wie erwartet einen kräftigen Umsatz- und Ergebnissprung beschert.
Die Zahlen passen. Hapag-Lloyd konnte im abgelaufenen Jahr weltweit fast ein Drittel mehr transportieren. Zudem profitierte die Reederei von den leicht gestiegenen durchschnittlichen Raten für Fracht. 2017 setzte Hapag-Lloyd nach vorläufigen Berechnungen zehn Milliarden Euro um, nach 7,7 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte der Konzern mit 411 Millionen Euro mehr als verdreifachen. Für 2016 standen hier lediglich 126 Millionen Euro zu Buche. Die endgültige Bilanz und einen ersten Ausblick auf 2018 legt das Unternehmen am 28. März vor.
Die Skepsis der Investoren im Vorfeld war unberechtigt. Begleitet von positiven Analystenstimmen dürfte der Real-Depot-Wert nun Fahrt aufnehmen und einen Ausbruchsversuch aus der mehrmonatigen Konsolidierung starten. Dazu müssten vor allem die charttechnischen Widerstände bei 36 und 38 überwunden werden.
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