Apple und der Zahlungsabwickler Square weiten ihre Zusammenarbeit im Bereich Mobile Payment weiter aus. In den USA können Nutzer ihre virtuelle Square-Kreditkarte nun bei Apple Pay hinterlegen.
Im Rahmen der Code Commerce-Konferenz des Technologie-Blogs Recode in San Francisco haben Square-CEO Jack Dorsey und Apple-Vice-President Jennifer Bailey die neue Funktion vorgestellt. Künftig können Nutzer ihren Square-Cash-Account mit dem mobilen Bezahldienst Apple Pay verknüpfen.
Damit weitet Square die Funktion der Cash-App sukzessive aus – denn anfänglich war der Dienst als schnelle und kostengünstige Überweisungs-Alternative für Peer-to-Peer-Transaktionen an den Start gegangen. Im September wurde Cash um eine digitale Kreditkarte erweitert, mit der in Online-Shops bezahlt werden kann. Mit der Integration in Apple Pay erobert Square Cash nun auch den stationären Handel.
Sicherer, schneller, übersichtlicher
In den USA werde Apple Pay bereits von 35 Prozent der Händler als Zahlungsmittel akzeptiert, so Bailey. Seit dem letzten Jahr sei die Zahl der Transaktionen zudem um 500 Prozent gestiegen. Außerhalb der USA ist Apple Pay in neun weiteren Ländern verfügbar, unter anderem in Großbritannien, Japan und Australien. In Deutschland müssen sich iPhone-Besitzer dagegen noch gedulden.
Kaufsignal bestätigt
Die Aktie von Square reagiert am Mittwoch positiv auf die Meldung und kann rund zwei Prozent zulegen. Damit knüpft der Kurs an seine jüngste Erholung an und bestätigt das Kaufsignal, dass zu Wochenbeginn mit dem Sprung über den Widerstand bei 13,10 Dollar erzeugt wurde. Mutige Anleger können weiterhin zugreifen.