Der Mobil-Bezahldienst Square, die zweite Firma von Twitter-Chef Jack Dorsey, ist wegen Kosten für die Entwicklung neuer Geräte und der Beilegung eines Rechtsstreits tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Daraufhin ist die Aktie nachbörslich um mehr als 12 Prozent abgesackt.
Im ersten Quartal sammelte sich ein Verlust von 96,8 Millionen Dollar an, wie Square nach US-Börsenschluss am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahresquartal hatte das Minus noch rund 48 Millionen Dollar betragen. Der Umsatz sprang unterdessen im Jahresvergleich um mehr als 50 Prozent auf rund 379,3 Millionen US-Dollar hoch. Das war mehr als an der Börse erwartet worden war.
Kräftig ins Kontor schlugen im vergangenen Quartal Kosten in Höhe von 50 Millionen Dollar für den Vergleich mit einem Universitäts-Professor, der in einer Klage 2014 erklärte, er habe die ersten Lesegeräte des Unternehmens entwickelt. Zudem stiegen die Kosten für die Produktentwicklung wegen der Arbeit an einer neuen Geräte-Generation im Jahresvergleich um 63 Prozent auf 65 Millionen Dollar.
Aktie unter Beschuss
Bereits vor den Zahlen war die Aktie von Square war zuletzt unter Druck geraten, nach der Veröffentlichung des Quartalsberichts ist das Papier dann um mehr als 12 Prozent abgestürzt. Investierte Anleger beachten den Stopp bei 9,90 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)