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Schott Pharma hat am Dienstag die Prognose für das Geschäftsjahr 2024/25 gekappt, woraufhin die Aktie am gestrigen Mittwoch zeitweise bis zu 15 Prozent verloren hat. Am Donnerstag geht es weiter bergab für das Papier des SDAX-Konzerns, wodurch sich das Chartbild extrem verdunkelt. Droht jetzt sogar der Rückfall unter den IPO-Kurs?
Im zweiten Quartal legte der Umsatz von Schott Pharma um fünf Prozent auf 234 Millionen Euro zu. Das um währungsbereinigte EBIDTA stieg ebenfalls um zwei Prozent auf 134 Millionen Euro an. Der Konzern hat die Prognose für das laufende Gesamtjahr, welches im September 2024 endet, bestätigt.
Dagegen senkte der Pharmazulieferer die Erwartung für das Geschäftsjahr 2024/2025 aufgrund von einer reduzierten Abnahme von Spritzen eines Großkunden. Der Konzern erwarte nun ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen bis niedrig zweistelligen Prozentsatz. Die Analysten hatten hier mit einem Umsatzplus von rund 17 Prozent gerechnet. Auch der Ausbau der EBITDA-Marge dürfte langsamer wachsen.
Der Konzern hält aber trotzdem an den Mittelfristzielen fest. So erwartet der Konzern weiterhin ein organisches Umsatzwachstum von über zehn Prozent und einer EBITDA-Marge im unteren 30 Prozent-Bereich. "Wir sind überzeugt, dass die langfristigen Wachstumstreiber im Markt intakt sind und wir mit unserer Strategie gut aufgestellt sind, um weiterhin davon zu profitieren", sagte Finanzchefin Almuth Steinkühler.
Das Chartbild der Schott-Pharma-Aktie trübt sich ein. Das Papier ist durch den Abverkauf unter den GD 50 bei 36,74 Euro gerutscht. Sollte sich der Abwärtstrend fortsetzen, wird das Papier wahrscheinlich in den nächsten Tagen unter den IPO-Preis bei 30 Euro rutschen. Sollte das passieren und die horizontale Unterstützungslinie bei 29,32 Euro wird durchbrochen, sind neue Tiefs möglich.
Die Schott-Pharma-Aktie war hoch bewertet und durfte sich keine Fehler erlauben. Dieser ist jetzt passiert, weshalb DER AKTIONÄR weiterhin Gerresheimer favorisiert. Hier bleiben Kurse unter 100 Euro Kaufkurse.
