Viele in Deutschland mit den sogenannten Ewigkeitschemikalien PFAS verunreinigten Orte sind nach Einschätzung des Umweltbundesamtes (Uba) noch unbekannt. Zuletzt sind die Rufe nach einem umfassenden Verbot der umstrittenen Substanzen merklich lauter geworden. Schließlich könnte das Problem noch größer als gedacht sein.
"Was wir sehen ist vermutlich die Spitze des Eisberges", heißt es in einer Antwort von Uba-Präsident Dirk Messner an die Süddeutsche Zeitung (SZ), die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Am Donnerstag veröffentlichten Recherchen von SZ, NDR und WDR zufolge lassen sich an mehr als 1.500 Orten in Deutschland PFAS nachweisen. Messner sprach von einem "wichtigen Beitrag, um das Mosaik weiter zusammenzusetzen".
PFAS ist die Abkürzung für Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen. Einige wenige PFAS sind bereits weitgehend verboten, weil sie als gefährlich für die Gesundheit gelten. Die Stoffe können sich in der Umwelt anreichern und werden nur sehr langsam abgebaut. So finden unter anderem über Kläranlagen einige PFAS ihren Weg in Flüsse, Seen und Meere. Im vergangenen Jahr ergab eine Studie, dass PFAS selbst in den entlegensten Weltregionen im Regenwasser nachweisbar sind.
Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften - die Stoffe sind unter anderem sehr stabil und öl- wie auch wasserabweisend - werden sie breit verwendet. Sie finden sich in Alltagsgegenständen wie Anoraks, Pfannen und Kosmetik, sind aber auch Teil von Industrieprozessen und technischen Anwendungen.
Mögliche Gewinner-Aktie vor Kaufsignal
Im Börsendienst "Ver10facher" wird seit einigen Monaten über ein Unternehmen berichtet, welches PFAS-freie Produkte herstellt – und damit von einem potenziellen Verbot profitieren könnte. Die Gesellschaft bietet nicht nur ein attraktives profitables Geschäftsmodell, sondern wartet auch mit einem einstelligen KGV für 2023 und einer sehr hohen Dividendenrendite auf. Trotz der Eigenschaften für einen konservativen Titel hat die Aktie, die kurz vor dem Sprung auf ein neues 52-Wochen-Hoch steht, das Zeug für eine Verzehnfachung.
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(Mit Material von dpa-AFX)