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16.04.2024 Maximilian Völkl

SolarEdge: Schrecken ohne Ende

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SolarEdge

2023 war für Anleger bei SolarEdge ein regelrechtes Horrorjahr. Von rund 350 Dollar ging es in der Spitze bis auf gut 63 Dollar nach unten, die Aktie hat sich mehr als gefünftelt. Und eine Erholung ist auch jetzt noch nicht in Sicht. Die schwer gebeutelte Aktie fällt am Dienstag vielmehr auf den tiefsten Stand seit 2019.

Die Analysten von Barclays raten in einer neuen Studie auch nach der heftigen Talfahrt weiter die Finger von SolarEdge zu lassen, das Votum lautet „Underweight“. Zumindest wurde das Kursziel aber leicht von 51 auf 60 Dollar angehoben. Der Wechselrichterspezialist könnte zwar einen besseren Q2-Ausbliuck geben als der Rivale Enphase, da der Abbau der Lagerbestände bei den Vertriebspartnern in Europa schneller erfolge als in den USA, heißt es. Allerdings würden die Fixkosten weiter auf die Margen drücken.

Ein Risikofaktor sei laut der Barclays-Studie zudem die neue Powerwall 3 von Tesla. Der E-Auto-Spezialist dürfte damit sowohl SolarEdge als auch Enphase Marktanteile abnehmen – SolarEdge werde davon aber wohl schwerer getroffen. Der Konzern versuche seinen Marktanteil in den USA zwar so gut wie möglich zu verteidigen. Dies gehe aber ebenfalls auf Kosten der Marge.

SolarEdge (WKN: A14QVM)

Das Chartbild bei SolarEdge ist weiter desaströs, von Entspannung fehlt jede Spur. Die gesamte Solarbranche steht unter Druck, die Margen leiden unter steigenden Kosten und einer niedriger als gedachten Nachfrage. Anleger sollten weiterhin einen Bogen um die Aktie machen.

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