Der Spezialist für intelligente Stromzähler Echelon hat am Montag einen neuen Auftrag des US-Versorgers Duke Energy bekannt gegeben. Das Volumen dürfte insgesamt bei 150 Millionen Dollar liegen. Der Aktienkurs reagiert deutlich und schießt um knapp 20 Prozent nach oben.
Vor etwa drei Wochen wurde die Aktie von Echelon an dieser Stelle zum Kauf empfohlen. Das US-Unternehmen entwickelt und vertreibt praktisch das Rückrat der intelligenten Netzwerke: Das NES-System von Echelon besteht aus intelligenten Stromzählern, die über das Internet miteinander vernetzt werden und so den Stromversorgern eine kostengünstige, verlässliche und effektive Infrastruktur bieten. Der Endverbraucher wiederum ist in der Lage, seinen Stromverbrauch detailliert zu verwalten und so den Gesamtbedarf zu reduzieren.
150 Millionen Dollar
Von der Qualität des NES-Systems ist auch der drittgrößte Stromversorger der USA, Duke Energy, überzeugt und will in den nächsten Jahren einige hunderttausend Kunden mit der modernen Technik von Echelon ausstatten. Der anfängliche Auftrag hat ein Volumen von 15,8 Millionen Dollar. Über die gesamte Laufzeit von etwa fünf Jahren könnten es bis zu 150 Millionen Dollar werden, schätzt Echelon.
Die Aktie stieg am Montag kurz nach der Handeleröffnung in New York auf ein neues Jahreshoch von 10,38 Dollar. Nach einer Konsolidierung ist mit weiteren Kurssteigerungen zu rechnen. Charttechnisch hat die Aktie jetzt Platz bis knapp 16 Dollar.
Ideal aufgestellt
Der Auftrag von Duke Energy ist ein wichtiger, aber lediglich ein erster Schritt für Echelon auf dem Weg zum Milliardenkonzern. Die Analysten von Canton Fitzgerald schätzen das Marktpotenzial von Echelon auf 60 Milliarden Dollar. Insofern steht Echelon erst am Anfang. Das Unternehmen ist für den neuen Milliardenmarkt Smart-Grid ideal aufgestellt. Kurse um 10,00 Dollar oder umgerechnet 7,00 Euro sollten zum Kauf genutzt werden