Immer mehr europäische grüne Technolgogie-Unternehmen sehen in den USA dank Steuererleichterungen und Kostenvorteilen einen besseren Standort für ihre Geschäfte und investieren bereits dort verstärkt oder planen dies zumindest zu tun. So auch der deutsche Solarkonzern SMA Solar.
Der milliardenschwere Inflation Reduction Act (IRA) der Biden-Regierung und die daraus resultierenden Förderungen veranlassen viele Konzerne in den USA zu investieren. Nachdem SMA Solar sich vor mehr als fünf Jahren aus den USA verabschiedet hat, wird derzeit nach Handelsblatt-Angaben über den Bau einer US-Fabrik nachgedacht.
Sinnvoller Schritt
Die USA sind neben Deutschland einer der wichtigsten Märkte für die in Melsungen, nähe Kassel ansässige Firma. Aus Sicht von SMA dürfte dieser Schritt durchaus Sinn machen, denn laut CEO Jürgen Reinert würden damit die Kosten erheblich reduziert werden.
Gewinnzone erreicht
Die allgemeine Entwicklung des Unternehmens passt. So konnte der Umsatz in den letzten zwei Jahren fast verdoppelt werden. Nachdem der Konzern im zweiten Quartal 2022 noch ein Verlust von knapp 15 Millionen angefallen war, kehrte der Konzern jüngst in die Gewinn-Zone zurück.
Eine Chance für mutige Anleger
SMA Solar kann sich derzeit nicht von dem düsteren Marktumfeld im Solarsektor abkoppeln. Die Aktie befindet sich weiterhin im Abwärtstrend. Bei knapp unter 70 Euro ist eine wichtige Unterstützung, spätestens hier sollte der Anteilsschein Halt finden. Mutige Anleger setzen darauf und legen sich ein paar Stücke mit einem Stopp ins Depot.
SMA Solar ist Mitglied im DER AKTIONÄR Familienunternehmen-Index. Dort hat derzeit Bechtle, vor Merck KGaA und Dermapharm die höchste Indexgewichtung. Auf Sicht von einem Jahr hat sich der Familienunternehmen-Index gut sieben Prozentpunkte besser entwickelt als der MDAX. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABS können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von 12 Familienunternehmen teilhaben.
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