Ist SMA Solar ist so etwas wie der Geheimtipp unter den Solartiteln? Bisher hat kein einziger Analyst zum Kauf des Wechselrichterspezialisten geraten. Bisher. Denn mittlerweile gibt es eine erste positive Einschätzung von der Analystenfront – wenngleich etwa Jefferies trotz kleiner Zugeständnisse noch skeptisch bleibt.
Jeffries hat ein seiner neuesten Einschätzung das Kursziel für SMA Solar nach einem Auftragsrekord von 33 auf 35 Euro angehoben. Am Montag schrieb Analyst Martin Comtesse, die jüngste SMA-Kapitalmarktveranstaltung habe ihn nicht beeindruckt. Er glaubt: Die Chipknappheit werde die Umsatzentwicklung bremsen und zu Marktanteilsverlusten führen.
In Zukunft „attraktives Wachstum“
Bisher riet keiner der sechs von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten zum Kauf. Doch jüngst ist der erste Experte ausgeschert und hat vor wenigen Tagen SMA Solar auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 36 auf 45 Euro erhöht. Kurzfristig sei das Management zwar zurückhaltend, so das Bankhaus Metzler. Doch weitere Produktionsinnovationen seien in der Pipeline. Wichtig ist der Blick in die Zukunft. Die Auslastung der Kapazitäten liegt derzeit nur bei rund einem Drittel. Doch klar ist: Sobald ab nächsten Jahr die Lieferung von Komponenten wieder erfolgt, sei ein „attraktives Wachstum“ und eine Margenverbesserung möglich.
Neues Update zum Chart
Auch dem AKTIONÄR gegenüber hatte der Finanzvorstand Ulrich Hadding (Bild) im Interview im April auf eine aktuell angespannte Chip-Situation hingewiesen aber gleichzeitig die Produktoffensive ab 2023 und die Chancen im Bereich Wasserstoff hervorgehoben. Mehr zu SMA Solar sehen Sie im neuen AKTIONÄR TV von Montag:
Hinweis: SMA Solar befindet sich neben Solaredge im grünen Depot 2030 des AKTIONÄR Hot Stock Report und wurde im März zu 31,90 Euro nachgekauft. Mehr Informationen dazu lesen Sie hier.