3D-Druck made in Germany. Die Aktien von SLM Solutions sind am Freitag verhalten in den Börsenhandel gestartet. Die Papiere des Anbieters von 3D-Druckern wurden mit 18,20 Euro und damit am unteren Ende der Preisspanne zwischen 18 und 23 Euro erstmals gehandelt.
Firmen wie 3D Systems, Stratasys, Arcam und Voxeljet haben in den letzten Monaten die Anleger in Ekstase versetzt. Die Aktienkurse gingen die Decke, bis die Highflyer zuletzt vom Himmel geholt wurden.
Jetzt will SLM Solutions (WKN A11 133) für Furore sorgen. SLM Solutions stellt 3D-Drucker her, mit deren Hilfe Teile aus Metall ausgedruckt werden können. Ziel von SLM-Manager Markus Rechlin ist es Objekte zu drucken, die sich auch für die Kleinserienproduktion von Bauteilen in der Industrie eignen.
Allerdings waren die Vorzeichen bereits eher ungünstig: Die Altaktionäre wurden nicht alle angebotenen Papiere los und nahmen damit deutlich weniger ein als erhofft. Der gesamte Emissionserlös lag mit 180 Millionen deutlich unter der angepeilten Maximalsumme von 259 Millionen Euro. SLM will mit den Geldern aus dem Börsengang den Vertrieb ausbauen.
DER AKTIONÄR sieht vorerst keinen Handlungsbedarf, wird die weitere Entwicklung der Gesellschaft aber intensiv erfolgen.