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10.08.2017 Michel Doepke

SLM Solutions enttäuscht: Prognose wackelt - Aktie sackt ab

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SLM Solutions

Die Halbjahreszahlen von SLM Solutions schmecken den Anlegern nicht: Zwar konnte erstmals seit dem Börsengang 2014 ein positiver Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit ausgewiesen werden. Allerdings enttäuscht der Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr. Damit steht auch die Prognose auf wackeligen Beinen.

Der Vorstand bestätigte die Jahresziele von 110 bis 120 Millionen Euro bei einer EBITDA-Marge zum Konzernumsatz von zehn bis 13 Prozent. Doch das Management betont: "Die Ziele können erreicht werden, sind aber in diesem Jahr in besonders hohem Maße vom Verlauf des vierten Quartals abhängig, in dem die wichtige Branchenmesse formnext in Frankfurt stattfinden wird."

Um diese Ziele zu erreichen, müssen die Lübecker kräftig auf die Tube drücken: Denn nach dem ersten Halbjahr beläuft sich der Umsatz lediglich auf 29 Millionen Euro, was einem Rückgang von 13,5 Prozent zum Vorjahr entspricht. Unterm Strich muss SLM einen Verlust von 0,33 Euro je Aktie ausweisen, nach einem Fehlbetrag von 0,13 Euro im ersten Halbjahr 2016. Erfreulich entwickelte sich hingegen der Auftragseingangswert: Dieser kletterte um 17,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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Verkaufssignal im Markt

Mit dem Kursrutsch zum Handelsstart generiert die Aktie von SLM Solutions ein massives Verkaufssignal. Mittlerweile hat sich das Papier zwar wieder etwas erholt. Nach wie vor hält Hedgefonds Elliott, unter der Leitung von Paul Singer, einen Anteil von 20 Prozent an dem 3D-Metalldrucker-Hersteller. De facto bleibt SLM ein heißer Übernahmekandidat. Aufgrund des angeschlagenen Chartbildes sollten Neueinsteiger allerdings vorerst von einem Einstieg absehen. Langfristig orientierte Anleger bleiben mit einem Stopp nei 29,75 Euro an Bord.

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