DER AKTIONÄR hat bereits erklärt, dass bei Sky Deutschland eine Konsolidierung nach der rasanten Kursrallye der letzten Wochen überfällig ist. Anders als bei anderen Highflyern wie Evotec, Nordex oder Tesla ist der Rücksetzer bisher eher moderat ausgefallen. Wie erwartet hat die horizontale Unterstützung bei sieben Euro ersten Halt gegeben.
Seit dem Hoch Ende Oktober hat die Evotec-Aktie rund 26 Prozent abgegeben. Die Nordex-Papiere sind um rund 30 Prozent zurückgekommen. Bei Tesla fiel der Rücksetzer mit 38 Prozent sogar noch deutlicher aus. Die Konsolidierung bei Sky Deutschland fällt mit knapp zwölf Prozent dagegen eher moderat aus.
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Das Gros der Analysten ist für den Bezahlsender zwar weiter positiv gestimmt. Nach der mehrmonatigen Aufwärtsbewegung wird Kurspotenzial allerdings als eher gering eingestuft. Derzeit empfehlen 13 Experten, die Aktie zu kaufen. Neun Strategen stehen dem Wert „Neutral“ gegenüber und nur sieben Strategen empfehlen, die Papiere des Bezahlsenders zu verkaufen. Zu den Optimisten zählen weiterhin die Experten von HSBC mit Kursziel 9,50 Euro, Goldman Sachs (9,40 Euro) und der Nord/LB (9,00 Euro). Deutlich pessimistischer zeigen sich dagegen die Analysten von Hauck & Aufhaeuser mit einem fairen Wert bei 1,50 Euro, der LBBW (5,00 Euro) und dem Bankhaus Lampe (6,00 Euro).
An der Nachrichtenfront ist es bei Sky Deutschland zuletzt etwas ruhiger geworden. Der Aufwärtstrend ist noch immer intakt. Die Konsolidierung läuft. Spätestens im Bereich um sechs Euro sollte die Aktie aber wieder genug Kraft gesammelt haben, um das mittelfristige Kursziel vom AKTIONÄR bei zehn Euro anzusteuern. Bestehende Positionen sollten mit einem Stopp bei 5,90 Euro nach unten abgesichert werden.
Mit Material von dpa-AFX