Deutschlands größter Autovermieter Sixt hat am Freitag starke Zahlen präsentiert. Dank des Kursplus hat die Aktie ein neues Allzeithoch erreicht. Nach oben ist der Weg für den SDAX-Titel nun frei. Vor allem das kräftige Wachstum im Ausland sorgt für Freude.
Im ersten Quartal erwirtschaftete Sixt erstmals mehr als die Hälfte seiner Vermieterlöse in Westeuropa und den USA. Der Konzernumsatz stieg um 16 Prozent auf 538 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis legte trotz höherer Kosten für Expansion und Marketing um elf Prozent auf 31 Millionen Euro zu. Unter dem Strich blieben wegen deutlich gestiegener Steuern allerdings wie vor einem Jahr 21 Millionen Euro.
„Nach den vergangenen Rekordjahren hat Sixt auch 2016 einen guten Start hingelegt“, erklärte Vorstandschef Erich Sixt. Das Unternehmen wachse schneller als die Konkurrenz und habe mit dem Überschreiten der 50-Prozent-Marke beim Auslandsanteil ein wichtiges strategisches Ziel erreicht. In Deutschland wuchs der Vermietumsatz um fünf Prozent, im Ausland um 19 Prozent. Das Jahresziel, den Umsatz leicht zu steigern und ein stabiles bis leicht steigendes Ergebnis vor Steuern zu erwirtschaften, wurde bestätigt.
Neues Kaufsignal
Mit dem Ausbruch über das Rekordhoch wurde ein neues Kaufsignal generiert. In den nächsten Monaten könnte die Sixt-Aktie nun Richtung 60 Euro laufen. Anleger können entsprechend weiterhin zugreifen. Im Real-Depot spekuliert DER AKTIONÄR weiterhin auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.