Sixt nimmt Fahrt auf. Die im SDAX notierten Stammaktien haben den Abwärtstrend verlassen. Operativ läuft bei dem Mobilitätsdienstleister dem Vernehmen nach alles weiter nach Plan. Eckdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr sollen am 15. März präsentiert werden.
War das der Startschuss? Warburg Research hat vor wenigen Tagen die Einstufung für Sixt nach Quartalszahlen des Wettbewerbers Europcar auf "Buy" mit einem Kursziel von 61 Euro belassen. Die positive Geschäftsentwicklung des Konkurrenten steigere die Zuversicht, dass die Autovermietungsbranche im vierten Jahresviertel generell solide abgeschnitten habe, so Analyst Marc-Rene Tonn.
Für Sixt rechnet der Experte mit einem Umsatzplus von 6,9 Prozent und einem Anstieg des Vorsteuerergebnisses von 13,4 Prozent. Im Gesamtjahr könnte so bei einem Umsatz von 2,16 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,94 Milliarden Euro) ein Gewinn je Aktie von 2,78 Euro (2,39 Euro) zu Buche stehen. Daraus würde ein im Peer-Group-Vergleich günstiges 2017er-KGV von 15 resultieren. Tonn sieht die Sixt-Stammaktie daher erst bei 61 Euro fair bewertet.
Mit dem Sprung über den seit Oktober 2016 gültigen Abwärtstrend wurde ein Kaufsignal generiert. Eckdaten für 2016 will der SDAX-Konzern am 15. März präsentieren. Bis dahin könnte die Aktie weiter an Fahrt aufnehmen und wieder jenseits der 52-Euro-Marke notieren. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.