Der Silberpreis ist am Donnerstag stark eingebrochen. Um fast fünf Prozent ging es für den kleinen Bruder von Gold nach unten. Auch wenn der Blick aus kurzfristiger Sicht nun gen Norden geht, haben die Bullen gleich mehrere Möglichkeiten das Ruder wieder herumzureißen. Die nächste Unterstützung wartet schon.
Es hatte sich in den letzten Tagen angedeutet, dass der Silberpreis noch einmal korrigiert, bevor er die 26-Dollar-Marke nachhaltig überwindet. Schon nach den Arbeitsmarktdaten am vergangenen Freitag war das Edelmetall abgesackte. Am Donnerstag fiel es dann sogar unter die 25-Dollar-Marke und das Zwischentief bei 24,49 Dollar.
Nun müssen die Bullen versuchen wieder einen Fuß in die Tür zu bekommen. Die erste Gelegenheit dafür bietet der GD50 bei 23,87 Dollar. Zusätzliche Unterstützung gibt es im gleichen Bereich von der im März durchbrochenen Abwärtstrendlinie.
Sollte diese Zone nicht genug Unterstützung bieten und der Kurs nachhaltig darunter fallen, befindet sich rund zwei Dollar darunter die nächste potenzielle Trendwende-Zone. Dort dienen der GD200 bei 21,83 Dollar und das 50%-Fibonacci-Retracement der Aufwärtsbewegung bei 21,84 Dollar als weitere doppelte Unterstützung.
Die Marken 23,87 und 21,84 Dollar sind starke Unterstützungen. Spätestens die zweite sollte der Silberpreis nutzen, um wieder nach oben zu drehen. DER AKTIONÄR rechnet mit Kursen über 28 Dollar in diesem Jahr.