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20.04.2018 Maximilian Völkl

Siemens-Rivale General Electric: Darauf haben die Anleger gewartet

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Nach den starken ABB-Zahlen am Donnerstag kann nun auch der kriselnde Industrieriese General Electric nachlegen. Im ersten Quartal schreibt der US-Konzern zwar einen Milliardenverlust. Die bereinigten Zahlen liegen aber über den Erwartungen der Experten. Die Aktie legt entsprechend deutlich zu.

Der Nettoverlust in den ersten drei Monaten betrug 1,15 Milliarden Dollar oder 0,14 Cent je Aktie – nach 83 Millionen Dollar Fehlbetrag im Vorjahr. Bereinigt verdiente GE allerdings noch 16 Cent je Aktie. Das sind 14 Prozent mehr als im Vorjahr und deutlich mehr als von den Analysten erwartet. Der Umsatz kletterte um sieben Prozent auf 28,7 Milliarden Dollar.

Probleme hat einmal mehr die Stromerzeugungssparte bereitet. Hier muss GE ähnlich wie Siemens einen strukturellen Nachfragerückgang nach Turbinen verkraften. Der Konzern sei insgesamt aber auf einem guten Weg, das Sparziel von zwei Milliarden Dollar für 2018 zu übertreffen, sagte der neue CEO John Flannery bei der Vorstellung der Zahlen. Er bekräftigte zudem die Prognose für das Gesamtjahr – das bereinigte Ergebnis soll demnach 1,00 bis 1,07 Dollar betragen.

Auf die Watchlist

Nach zahlreichen Enttäuschungen zuletzt hat GE mit den Quartalszahlen nun endlich wieder überzeugt. Das macht Mut, dass die Strategie von Flannery aufgeht. Anleger können die Aktie nun wieder auf die Watchlist packen. Der Kurs legt vorbörslich bereits deutlich zu. Wird der mittelfristige Abwärtstrend überwunden, wäre dies seit Langem wieder ein charttechnisches Kaufsignal.

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