Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers zeigt sich bislang widerstandsfähig im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Es sei bisher gelungen, das Geschäft stabil zu halten, erklärte Vorstandsvorsitzender Bernd Montag in einem am Donnerstag in Erlangen veröffentlichten Statement. "Teilweise sehen wir sogar ein deutlich gesteigertes Interesse an unseren bildgebenden Geräten."
So kämen Computer-Tomografen zum Einsatz, um Patienten mit akutem oder drohendem Lungenversagen zu überwachen und notwendige Therapien sicherzustellen. Dies gelte vor allem bei der intensivmedizinischen Behandlung von beatmeten Patienten. Dazu würden Röntgen- und Ultraschallgeräte im gesamten Versorgungsprozess von Erkrankten eingesetzt.
"Diese Geräte, genauso wie Blutgassysteme zur Überwachung der Beatmungspatienten, versuchen wir überall dort vorzuhalten, wo infizierte Bürger und Erkrankte schnell und zuverlässig versorgt werden müssen", erklärte Montag. Zudem arbeite Siemens Healthineers an der Entwicklung eines Sars-CoV-2-Virus-Tests, der nicht an eine bestimmte Analyseplattform gebunden sei.
Das Healthineers-Geschäft zeigt sich also robust. Auch die Aktie hat die Corona-Krise bislang besser verkraftet als viele andere Werte. Dennoch hat der MDAX-Titel zuletzt den Stopp des AKTIONÄR unterschritten. Langfristig bleibt die Aktie aber ein Basisinvestment. Mutige Anleger können deshalb bereits jetzt wieder zugreifen.
Mit Material von dpa-AFX