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29.01.2021 Maximilian Völkl

Siemens Gamesa mit wichtigem Erfolg - Aktie gibt wieder Gas

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Siemens Gamesa

Bereits zu Wochenbeginn hat Siemens Gamesa starke vorläufige Zahlen vorgelegt. Mit den endgültigen Zahlen herrscht nun Gewissheit, dass der Turbinenbauer im ersten Quartal des gebrochenen Geschäftsjahres den wichtigen Schritt zurück in die schwarzen Zahlen geschafft hat. An der Börse kommt das gut an.

Siemens Gamesa hat dabei von einem guten Geschäft mit Offshore-Anlagen (auf See) profitiert. Dazu verlief das Wartungsgeschäft ebenfalls robust, teilte das Unternehmen mit. Die Siemens-Energy-Tochter kehrte in den drei Monaten unter dem Strich wieder in die schwarzen Zahlen zurück und wies einen Nettogewinn von 11 Millionen Euro aus. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Verlust von 174 Millionen Euro angefallen.

Das Unternehmen hatte bereits zu Wochenanfang vorläufige Zahlen vorgelegt. So war der Umsatz deutlich um 15 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro gestiegen, getrieben vom Offshore- und dem Wartungsgeschäft. Das derzeit im Umbau befindliche Geschäft mit Windanlagen an Land wurde erneut von anhaltenden Projektverzögerungen belastet. Siemens Gamesa will sich im sogenannten Onshore-Geschäft künftig mehr auf Profitabilität anstelle auf Volumen konzentrieren. Das Neugeschäft mit Landanlagen sank im ersten Quartal um acht Prozent.

Siemens Gamesa (WKN: A0B5Z8)

Wichtig ist, dass Siemens Gamesa wieder profitabel arbeiten kann. Die Auftragslage in der Windbranche stimmt ohnehin – und gerade das Geschäft mit Offshore-Wind wird immer attraktiver. Hier profitiert Siemens Gamesa zunehmend von der starken Marktposition. Anleger lassen die Gewinne hier unverändert laufen. Neueinsteiger können den jüngsten Rücksetzer zum Kauf nutzen. Mit den Zahlen nimmt die Aktie nun bereits wieder Schwung auf.

Mit Material von dpa-AFX

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