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30.10.2019 Maximilian Völkl

Siemens: Die Woche der Entscheidung

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Mit einer starken Performance hat die Aktie des Industriekonzerns Siemens in den vergangenen Wochen überzeugt. Doch die Quartalszahlen im August hatten enttäuscht – aufgrund der pessimistischen Aussagen bleiben die Anleger skeptisch, ob die Erwartungen erfüllt werden können. In der kommenden Woche wird es spannend.

Mehrere wichtige Termine stehen in der kommenden Woche bevor. Zunächst wird am Montag, den 4. November, die Tochter Siemens Healthineers Zahlen präsentieren. Beim Medizintechnikkonzern kommt es darauf an, wie es bei der Diagnostikplattform Atellica läuft. Nach der langen Seitwärtsbewegung braucht es hier neue Impulse, damit endlich der Befreiungsschlag gelingt.

Am Dienstag, 5. November, folgt dann mit Siemens Gamesa die zweite börsennotierte Tochter. Der Turbinenbauer freut sich über volle Auftragsbücher und hat zuletzt weite Teile des insolventen Wettbewerbers Senvion übernommen. Ob es in dem umkämpften Markt aber auch gelungen ist, die Margenerwartungen zu erfüllen, muss sich jetzt zeigen. Dann könnte die Aktie ähnlich wie zu Jahresbeginn eine neue Rallye starten.

Mutter zum Schluss

Die Zahlen der Töchter geben einen ersten Vorgeschmack. Am Donnerstag, 7. November, folgt dann die Mutter Siemens selbst. Nach skeptischen Aussagen zuletzt werden Anleger mit Spannung verfolgen, ob die Renditeziele in den einzelnen Sparten erfüllt werden können. Die schwächelnde Konjunktur und noch ausbleibende Erfolge des aufwendigen Umbaus könnten das Ergebnis belasten.

Siemens (WKN: 723610)

Nach der Rallye der vergangenen Wochen muss Siemens die steigenden Kurse nun mit starken Zahlen untermauern. Das könnte schwierig werden. DER AKTIONÄR rät dazu, im Vorfeld an der Seitenlinie zu bleiben und erst abzuwarten, ob es beim Industriekonzern operativ auch wirklich wieder besser läuft.

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