Die Aktie der Beteiligungsgesellschaft Aurelius ist am Montag kräftig angesprungen. Zahlreiche Short-Seller, die nach der Attacke von Gotham im März auf weiter fallende Kurse gesetzt hatte, stehen nun unter Zugzwang.
Mit starken Zahlen für das erste Quartal, einer Anhebung des Dividendenvorschlags und einem weiteren Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 50 Millionen Euro kämpft der Aurlius-Vorstand um das Vertrauen der Anleger – bislang mit Erfolg. Bereits in der Vorwoche hatte der Kurs seine Erholung beschleunigt und sich wieder der 50-Euro-Marke angenähert.
Mit einem kräftigen Kurssprung ist zu Beginn der neuen Woche nicht nur der Ausbruch über den Widerstand in diesem Bereich gelungen – dank einem Kursplus von mehr als fünf Prozent konnte sich die Aktie am Montag anschließend noch deutlich nach oben absetzen. Aus charttechnischer Sicht rückt damit die 200-Tage-Linie, die gegenwärtig bei 54,38 Euro verläuft, in den Fokus.
Der scharfe Kursanstieg setzt zudem die Leerverkäufer unter Druck, die nach wie vor auf einen erneuten Einbruch spekulieren. Allein die Short-Eindeckungen dürften den Kurs kurzfristig weiter antreiben.
Erholung setzt sich fort
Auch wenn das Risiko noch nicht vollständig gebannt ist und neue „Enthüllungen“ jederzeit für erneuten Abwärtsdruck sorgen könnten, zeigt sich die Aurelius-Aktie erstaunlich stabil. Die Wachstumsstory scheint intakt zu sein.