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Shell: Satte Abschreibungen

Shell: Satte Abschreibungen
Foto: Yves Herman/REUTERS
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Thorsten Küfner 07.07.2023 Thorsten Küfner

Shell hat ein Update für das zweite Quartal veröffentlicht. Demnach sank die Förderung auf 1,7 und 1,8 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag. Im ersten Quartal sind es noch 1,9 Millionen gewesen. Darüber hinaus muss das Unternehmen noch hohe Abschreibungen tätigen, was aber am Markt letztlich keine Überraschung ist. Die Aktie pendelt weiter seitwärts.

Der Energieriese begründete den Rückgang mit planmäßigen Wartungsarbeiten beispielsweise Förderanlagen im Golf von Mexiko, Brasilien, Norwegen oder Malaysia. Im Gasgeschäft wurde die Produktionsrate in etwa stabil gehalten. So wurde eine tägliche Förderung von 950.000 bis 990.000 Barrel Öläquivalent erreicht. Im Auftaktquartal waren es 970.000 Barrel. Darüber hinaus geht der Vorstand von Wertminderungen von bis zu drei Milliarden Dollar aus. Dies begründete Shell größtenteils mit einem um ein Prozent höheren Abzinsungssatz.

Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Shell  im Zuge der Meldung auf "Buy" mit einem Kursziel von 3.100 Britische Pence belassen. Der Zwischenbericht des Ölkonzerns entspreche weitgehend dem zuvor gegebenen Ausblick, schrieb Analyst Giacomo Romeo in einer am Freitag vorliegenden Schnelleinschätzung. Die Konsensschätzungen für die Ergebnisse könnten unterdessen um etwa 15 Prozent sinke

Die UBS hat die Einstufung für Shell nach einem Update zum zweiten Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 2.750 Pence belassen. Analyst Henri Patricot zog in einer am Freitag vorliegenden Studie ein gemischtes Fazit der Neuigkeiten. Im Erkundungs- und Förderungs- sowie dem Gasgeschäft seien die Entwicklungen wie erwartet. Im Raffineriebereich sei das Abschneiden aber etwas schwächer.

Shell (WKN: A3C99G)

Auch DER AKTIONÄR ist für die günstig bewertete Dividendenperle nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Die Aktie bleibt ein Kauf, der Stoppkurs kann bei 20,50 Euro belassen werden. 

Mit Material von dpa-AFX

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