Anfang November 2021 notierte die Aktie von Secunet, einem Anbieter von IT-Sicherheitslösungen bei ungefähr 590 Euro. Seitdem verlor die Aktie massiv an Wert und scheint mittlerweile einen Boden gefunden zu haben. Es besteht Hoffnung, dass das Unternehmen wieder zu alter Stärke zurückfinden kann – das ist der Grund.
Anfang der Woche kündigte das in Essen ansässige Unternehmen eine neues auf Behörden und Ministerien zugeschnittenes souveränes Cloud-Ökosystem an, welches kompatibel zu den bestehenden Infrastrukturen von Secunet ist. Mit der neuen Cloud sollen insbesondere sehr sensible und geheime Daten der Behörden sicher in der Cloud platziert werden. Die Basisversion ist bereits verfügbar, weitere Bausteine werden nach und nach ergänzt. Als nächste Meilensteine peilt Secunet die branchenweit erste Zulassung eines Cloud-Stacks für Verschlusssachen durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sowie ein Testat nach dem C5-Kriterienkatalog des BSI an, so das Unternehmen.
Börse reagiert euphorisch
Die Nachrichten kamen an der Börse gut an, die Aktie konnte seit Bekanntgabe mehr als 20 Prozent zulegen. Das charttechnische Bild hat sich zudem aufgehellt, die Aktie hat die 200-Tage-Linie nachhaltig durchbrochen. Die neue Cloud könnte dafür sorgen, dass der Konzern wieder zur alten Wachstumsstärke zurückfindet. Interessierte Anleger sollten nach den starken Kursgewinnen zunächst eine Konsolidierung abwarten und dann mit Stopp bei ungefähr 190 Euro einsteigen. Mit einem KGV von 35 für das Geschäftsjahr 2024 ist die Aktie kein Schnäppchen.
Secunet ist Bestandteil des zehn Werte umfassenden DER AKTIONÄR Cybersecurity Index. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AB8 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn aussichtsreichen Cybersecurity-Aktien teilhaben.
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