Der Bitcoin vollzieht seine „normale“ Korrektur nach der 1.000-Prozent-Rallye – doch bei einigen Marktteilnehmern liegen die Nerven blank. Die Frage ist: Wann ist der Boden gefunden und was macht Elon Musk?
Schreck für Binance-Kunden. Die große China-Kryptobörse meldet per Twitter ein Problem bei der Auszahlung von Bitcoin-Beständen. Wegen einer „festgesteckten“ Transaktion auf dem Bitcoin-Netwerk, würde der Service „temporär“ pausieren – andere Chains seien nicht betroffen. Dennoch erinnern solche Pannen daran, dass es ein Risiko ist, seine Bestände bei Kryptobörsen zu verwahren.
Binance has temporarily paused #Bitcoin withdrawals on the $BTC network. Meanwhile, you can still withdraw BTC on other networks.
— Binance (@binance) June 13, 2022
This is due to a stuck on-chain transaction. Our team is currently working on a solution and will provide further updates soon.
Hinzu kommt das Kursrisiko. Wie im neuen AKTIONÄR TV besprochen, war bisher nach 1.000-Prozent-Rallies beim Bitcoin eine 80- bis 90-Prozent-Korrektur „normal“. Dennoch hat sich Elon Musk sein Bitcoin-Abenteuer offenbar anders vorgestellt. Im Bullmarkt 2021 hatte er zunächst kurzfristig eine Milliarde Gewinn eingefahren, liegt aber mit der bei Tesla liegenden Bitcoin-Position bei einem Einkaufskurs von rund 1,5 Milliarden Dollar mittlerweile eine halbe Milliarde Dollar hinten.
„Freier Fall“
Der in der Branche gut vernetzte Christopher Obereder sagt uns gerade: „Nicht auszuschließen, dass Tesla eines Tages seine Bestände verkauft, was den Markt weiter belasten würde. Grundsätzlich befinden wir uns gerade im freien Fall und ich glaube, wir werden die 20.000-Dollar-Marke nicht verteidigen.“
Was ist die Alternative? Gold? Im neuen AKTIONÄR TV wird auf das schwindende Vertrauen in Fiat-Währungen und eine kleine Überraschung eingegangen: Ein Sohn von EZB-Chefin Christine Lagarda hält offenbar Kryptowährungen:
Gold: Das bessere Bitcoin?
Anfang 2016 hat der AKTIONÄR Hot Stock Report seine Leser auf die nahende neue „Welle des Bitcoin“ hingewiesen. Zwischenzeitlich haben wir das klassische Asset Gold höher gewichtet und sehen auch kurzfristig Chancen mit Goldtiteln – mehr dazu hier.
Hinweis auf Interessenskollision:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Florian Söllner ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin, Gold.