Mit deutlichen Verlusten haben die US-Aktienmärkte eine schwache Woche abgeschlossen. Enttäuschende Quartalsberichte einiger Technologiekonzerne trübten am Freitag die zuletzt wieder aufgehellte Stimmung unter den Anlegern. Die Volatilität an den Börsen bleibe hoch, sagte Marktexperte Jim Reid von der Deutschen Bank.
Er verwies unter anderem auf den zuletzt erstarkten US-Dollar und wieder anziehende Ölpreise als Ausdruck der zunehmenden Unsicherheit.
Der Dow Jones Industrial bröckelte im Handelsverlauf stetig ab und beschleunigte seine Talfahrt im Schlussgeschäft. Letztlich stand ein Rückgang von 2,77 Prozent auf 32 977,21 Punkte auf den tiefsten Stand seit Mitte März zu Buche. Daraus resultierte für den US-Leitindex ein Wochenverlust von rund 2,5 Prozent. Für den Monat April liest sich die Dow-Bilanz mit rund minus 5 Prozent noch düsterer.
Der marktbreite S&P 500 verlor am Freitag 3,63 Prozent auf 4131,93 Zähler. Der Nasdaq 100 fiel um 4,47 Prozent auf 12 854,80 Punkte auf das niedrigste Niveau seit mehr als einem Jahr. Im April ist der technologielastige Index damit um mehr als 13 Prozent abgesackt, die schlechteste monatliche Performance seit der Finanzkrise im Jahr 2008.
Mit Material von dpa-AFX