Der Softwareriese SAP will sein Geschäft in den Schwellen- und Entwicklungsländern ausbauen. Nun wollen die Walldorfer verstärkt in Afrika investieren. Im Rahmen einer Initiative sollen bis zum Jahre 2020 rund 500 Millionen Dollar vor allem in bevölkerungsreiche Länder wie Südafrika, Nigeria, Kenia, Angola oder Marokko fließen. Zudem soll die Zahl der SAP-Mitarbeiter in Afrika von aktuell 700 auf fast 1.000 erhöht werden. SAPs weltweiter Vertriebschef Robert Enslin betonte: “Der afrikanische Markt ist mit seinem Wachstumspotenzial und seiner Innovationsbereitschaft einmalig. Wir wollen uns in noch mehr afrikanischen Märkten engagieren und dort investieren, bei der Förderung von Nachwuchskräften für die IT-Branche helfen und unsere Kunden wie auch Partner unterstützen, indem wir aktiv zu Technik- und Management-Wissen wie auch entstehenden Beschäftigungschancen beitragen.”
Aktie bleibt attraktiv
SAP bleibt auf dem Wachstumspfad. Da sich zudem das Chartbild wieder etwas aufgehellt hat und der kurzfristige Aufwärtstrend intakt ist, bleibt der moderat bewertete DAX-Titel weiterhin ein Kauf. Investierte Anleger bleiben dabei und beachten den Stopp bei 55 Euro.