Europas größter Softwarekonzern SAP will durch kleinere Softwarepakete seiner Kernanwendungen mehr Kunden gewinnen. Damit sollen die Betriebskosten bei den Kunden sinken, die nicht das gesamte Programmpaket benötigen.
Bernd Leukert, der Nachfolger des kürzlich zurückgetretenen Vishal Sikka will so den Absatz von Software über die Mietsoftware aus dem Internet (Cloud) steigern und die Anwendung der superschnellen Datenbank Hana bei den Kunden anregen. Diese soll nach Vorstellung von SAP in vielen Programmen als Arbeitspferd im Hintergrund werkeln und so neue Erlöse möglich machen. Zuletzt nutzten allerdings nur rund 3.200 von 250.000 SAP-Kunden die Technologie.
Auf dem richtigen Weg
SAP befindet sich mit der Fokussierung auf das Cloud-Geschäft auf dem richtigen Weg. Im abgelaufenen Quartal zog das Wachstum dieser Sparte um 32 Prozent auf 221 Millionen Euro an. Die Gesamterlöse der Walldorfer stiegen im Vergleich zum dem Vorjahreszeitraum um drei Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Das bereinigte Betriebsergebnis wuchs um zwei Prozent auf 919 Millionen Euro.
Unterstützung hat gehalten
Die SAP-Aktie scheint, wie schon im Februar und im März, im Bereich der 55-Euro-Marke nach oben zu drehen. Das nächste Kursziel liegt nun wieder bei 59 Euro. DER AKTIONÄR spekuliert mit Hebel auf steigende Kurse. Fundamental ist der Softwarekonzern mit dem Cloud-Geschäft und den Big-Data-Dienstleistungen optimal für die Zukunft aufgestellt. Mit einem KGV von 16 ist die DAX-Aktie zudem alles andere als zu teuer.
(Mit Material von dpa-AFX)
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