Die SAP-Aktie hat Mitte Juni die Bodenbildung abgeschlossen. Nach einem Rücksetzer bis zu der horizontalen Unterstützung bei 56 Euro, haben die Bullen nun wieder das Ruder in der Hand. Auch ein negativer Analystenkommentar kann den Titel am Donnerstag nicht unter Druck bringen.
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für SAP vor den Quartalszahlen am 17. Juli von 62 auf 60 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Das Marktumfeld des Softwareherstellers sei im zweiten Quartal in den USA sowie in Europa ordentlich gewesen, schrieb Analystin Stacy Pollard in einer Studie vom Donnerstag. Die Expertin senkte jedoch etwas ihre Gewinnprognosen wegen einiger Schwächen in Russland und in Schwellenländern. Das Geschäft mit Cloudcomputing wachse stark, mache aber immer noch einen kleinen Teil am Umsatz aus
Daumen hoch
Damit zählt JP Morgan aber zu einer Minderheit. Ein Großteil der von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Profis empfiehlt den DAX-Titel zum Kauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt dabei über 15 Prozent über dem aktuellen Preisniveau der SAP-Aktie. Zu den optimistischsten Analysten zählt Mark Moedler von Bernstein Research und Knut Woller von der Baader Bank. Moedler sieht den fairen Wert von SAP bei 67 Euro. Woller ist noch optimistischer und bestätigte zuletzt die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 68 Euro.
Dabeibleiben
DER AKTIONÄR ist ebenfalls zuversichtlich für die weitere Entwicklung der SAP-Aktie. Der Softwarekonzern ist mit dem Umbau hin zu Cloud- und Big-Data-Dienstleistungen hervorragend für die Zukunft aufgestellt. Das Kursziel auf Jahrssicht lautet nach wie vor 75 Euro. Auch DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf steigende Kurse bei der DAX-Aktie.
(Mit Material von dpa-AFX)
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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.