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07.09.2018 Michel Doepke

Sangamo nach dem Kursmassaker: Das raten jetzt die Analysten

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Sangamo Bioscienes

Die Talfahrt der Sangamo-Aktie hat sich auch einen Tag nach den ersten Resultaten einer Gen-Schere am Menschen fortgesetzt. In New York verlor das Papier weitere 10,3 Prozent auf 13,05 Dollar. Dem konnten auch positive Analystenkommentare nichts entgegensetzen – Jefferies und Wells Fargo bleiben optimistisch für das Gene-Editing-Unternehmen.

Jefferies hebt den Daumen

Während die Investoren bei Sangamo reihenweise die Reißleine ziehen, gibt sich Jefferies-Analyst Maury Raycroft optimistisch für die ersten Ergebnisse von Zinkfinger-Nukleasen, der ältesten Gen-Schere-Methode, am Menschen. Die MPSII-Daten zeigen einen Erfolg und bilden beste Voraussetzungen für Folgedaten, so Raycroft. Sangamo rechne in den kommenden Jahren mit vier bis fünf zulassungsrelevanten Studien. Für Jefferies-Analyst Raycroft sei der Sell-Off eine Überreaktion.

Auch Wells Fargo bleibt nach den ersten Resultaten der CHAMPIONS-Studie 1/2 optimistisch gestimmt. Am Votum "Outperform" mit einem Kursziel von 39 Dollar haben die Experten festgehalten. Dies impliziert ein Kurspotenzial von 200 Prozent.

Bodenbildung abwarten

DER AKTIONÄR hält den jüngsten Kurssturz ebenfalls für klar übertrieben. Investoren sollten immer im Hinterkopf behalten, dass es sich um die ersten klinischen Studiendaten einer Gen-Schere, in diesem Fall mit Zinkfinger-Nukleasen, überhaupt gehandelt hat. Dies sieht auch die Presse so – unter dem Strich treffen die Ergebnisse auf eine positive Resonanz. (Nature.com: First test of in-body gene editing shows promise)

Investierte Anleger sollten Sangamo nicht abschreiben, beachten jedoch den Stopp bei 9,40 Euro. Interessierte (spekulative) Neueinsteiger sollten eine Bodenbildung beim hochinteressanten Gen-Schere-Player abwarten.

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