Im schwachen Marktumfeld führt die Salzgitter-Aktie den MDAX am Montag an. Dank Einsparungen und steigender Rohstoffkosten hält der Stahlkonzern einen Gewinnanstieg im laufenden Jahr für möglich. Die Angst vor protektionistischen Maßnahmen von Donald Trump sieht Konzernchef Heinz Jörg Fuhrmann dagegen als übertrieben an.
Im Interview mit der Börsen-Zeitung erklärte Fuhrmann, dass der Stahlmarkt in den USA bereits seit Jahrzehnten wirksamer geschützt werde als jeder andere. Die Stahlpreise seien dort bereits höher. Auswirkungen auf die direkten Stahllieferungen seien deshalb begrenzt. „Wenn aber der Export von stahlintensiven Erzeugnissen wie Autos und Maschinen in die USA tangiert wäre, könnten die indirekten Auswirkungen eine größere Dimension annehmen“, so Fuhrmann weiter. Aktuell macht Salzgitter rund 8,5 Prozent des Umsatzes in den USA.
Für 2017 hofft Fuhrmann auf die vierte Steigerung des Konzernergebnisses in Folge. Einen Vorsteuergewinn in dreistelliger Millionenhöhe hält er für nicht ausgeschlossen. „Aber: Von 2017 sind erst vier Wochen vorüber - und wir werden noch einige Überraschungen erleben“, gab der Konzernlenker zu Bedenken. Ursache für die hohen Erwartungen sind die steigenden Rohstoffpreise. Nur bei steigenden Kosten könne der Konzern auch Preiserhöhungen bei den Stahlprodukten durchsetzen, so Fuhrmann weiter.
An Bord bleiben
Die Salzgitter-Aktie notiert nur knapp unterhalb des Mehrjahreshochs bei 38,45 Euro. Die optimistische Prognose des Managements verleiht neuen Schwung. Im Laufe des Jahres könnte die Konsolidierung in der Stahlbranche durch eine Fusion von ThyssenKrupp mit Tata einsetzen. DER AKTIONÄR sieht deshalb weiter Raum für steigende Kurse. Anleger lassen die Gewinne laufen.
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