In einem durchwachsenen Marktumfeld zählt die Salzgitter-Aktie zu den stabilsten Werten im MDAX. Auch ein negativer Analystenkommentar von Goldman Sachs kann dem Aufwärtstrend nichts anhaben.
Die US-Investmentbank hat die Einstufung für Salzgitter nach den Zahlen für 2014 und Ausblick auf das Jahr 2015 auf „Sell“ und das Kursziel auf 22 Euro belassen. Zwar habe er seine Prognosen für den operativen Gewinn (EBITDA) des Stahlkonzerns erhöht, doch stünden dem höhere Pensionsverpflichtungen entgegen, schrieb Analyst Stephen Benson in einer Studie vom Donnerstag.
2014 stand bei Salzgitter unter dem Strich ein Fehlbetrag von knapp 32 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte der Konzern wegen des anhaltenden Preisdrucks noch hohe Abschreibungen vorgenommen und einen Nettoverlust von 490 Millionen Euro ausgewiesen. Der Umsatz ging im abgelaufenen Geschäftsjahr hingegen um fast drei Prozent auf gut neun Milliarden Euro zurück. Vor Steuern konnte der Verlust damit von 483 auf 15,2 Millionen Euro reduziert werden. Im laufenden Jahr will Salzgitter nun in die schwarzen Zahlen zurückkehren. Der Vorstand prognostiziert einen Vorsteuergewinn im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Dabeibleiben
Die Salzgitter-Aktie befindet sich seit Wochen auf der Überholspur. Im Derivate-Musterdepot ist DER AKTIONÄR mit einem Turbo-Bull auf Salzgitter engagiert. Gelingt der Ausbruch über die 32-Euro-Marke, wird ein neues Kaufsignal ausgelöst. Investierte Anleger bleiben dabei.
(mit Material von dpa-AFX)