Für die Salesforce-Aktionäre läuft es wieder richtig gut. Nach den starken Quartalszahlen im vergangenen Monat notiert der Titel in der Nähe seiner Höchststände. Auch im vorbörslichen US-Handel zieht das Papier deutlich an. Grund ist eine erneute Prognoseanhebung.
Der CRM-Spezialist erhöht seinen Umsatzausblick für das Geschäftsjahr 2022 (bis 31. Januar 2022) und erwartet nun Erlöse zwischen 26,25 und 26,35 Milliarden Dollar. Im Rahmen des vergangenen Quartalsberichts hat der Softwareanbieter noch einen Jahresumsatz von 26,2 bis 26,3 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.
Zudem hat der US-Konzern eine Prognose für das nächste Geschäftsjahr 2023 ausgegeben. Hier sollen Einnahmen von 31,65 bis 31,80 Milliarden Dollar erzielt werden und die operative Marge bei 20 Prozent liegen. Damit würde Salesforce weiterhin mit über 20 Prozent pro anno wachsen.
Das Unternehmen begründete die Prognoseanhebung mit der gestiegenen Nachfrage der Unternehmenskunden nach der Software für Kundenbeziehungsmanagement. Diese würden ihre pandemiebedingt teils eingefrorenen Projektbudgets wieder deutlich hochfahren.
Den heutigen Tag können die Salesforce-Aktionäre gleich doppelt feiern. Nicht nur, dass der Softwarespezialist seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht hat, die Kalifornier werden im nächsten Jahr den Abstand zu SAP als größten Anbieter für Unternehmenssoftware deutlich reduzieren.
Die Walldorfer sollen laut Bloomberg nächstes Jahr nur um knapp vier Prozent wachsen und 33,5 Milliarden Dollar (28,5 Milliarden Euro) erlösen und damit nur rund zwei Milliarden mehr als Salesforce. Anleger bleiben der Aktie treu.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Salesforce.