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02.03.2022 ‧ Emil Jusifov

Salesforce meldet starke Zahlen und hebt die Prognose an

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Der Softwareanbieter Salesforce hat gestern nach Schließung der US-Börsen seine Geschäftszahlen zum abgelaufenen Quartal präsentiert. Das Unternehmen konnte diesmal sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz die Erwartungen der Analysten übertreffen. Die Aktie notiert im vorbörslichen Handel drei Prozent im Plus.

Salesforce erzielte im vierten Geschäftsquartal einen Gewinn pro Aktie von 84 Cent und lag damit ganze zehn Cent über den Schätzungen der Wall-Street-Experten. Die Umsätze konnten um 26 Prozent auf 7,33 Milliarden Dollar gesteigert werden. Erwartet wurden lediglich 7,24 Milliarden Dollar. Der operative Cashflow stieg um 25 Prozent auf rund sechs Milliarden Dollar.

CEO Mark Benioff sprach im Rahmen des Quartalsberichts "von einem außergewöhnlichen, vielleicht sogar unserem besten Quartal in der Geschichte". Dabei verwies es er auch auf die starke Prognose für das erste Quartal und das gesamte Fiskaljahr 2023.

Starker Ausblick

Für das erste Quartal stellt Salesforce Umsätze von 7,37 bis 7,38 Milliarden Dollar in Aussicht (erwartet: 7,26 Milliarden Dollar). Zudem erhöht das Unternehmen seine Jahresprognose von 32 auf 32,1 Milliarden Dollar. Der Analystenkonsens lag bei 31,78 Milliarden Dollar.

CEO Benioff stellte klar, dass er aktuell keine größeren Übernahmen mehr plant. Der Fokus liege auf der Integration von Slack. Mit Blick auf den fallenden Aktienkurs von Enterprise-Software-Aktien sagte Benioff, dass dies "in den vergangenen 20, 30 Jahren" häufig vorkam. "Das passiert nun mal", so Benioff.

Salesforce.com (WKN: A0B87V)

Salesforce hat starke Geschäftszahlen präsentiert. Besonders beeindruckend ist die solide Prognose für das Gesamtjahr. Offensichtlich belastet das aktuelle Marktumfeld mit steigenden Zinsen wenig bis kaum das operative Geschäft des CRM-Anbieters. Aufgrund des angeschlagenen Chart-Bilds sollten Anleger jedoch die Bodenbildung vorerst von der Seitenlinie aus abwarten. Watchlist!

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Salesforce.

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