Nach einer Korrektur zum Jahresauftakt – vermutlich auch bedingt durch Gewinnmitnahmen im Zuge des starken Jahresendspurts – stabilisieren sich die Anteilscheine von Ryanair derzeit wieder. Für Rückenwind dürfte beim irischen Billigflieger sorgen, dass sich immer wieder Experten zuversichtlich gestimmt zeigen. So wie etwa heute Deutsche Bank Research.
So hat Analyst Jaime Rowbotham das Kursziel für Ryanair von 24,50 auf 26 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er hob in einer am Montag veröffentlichten Branchenstudie zu den Billigfliegern seine Gewinnprognosen für 2024 und das kommende Jahr an. Dabei legte er unter anderem höhere Renditen aus dem Ticketverkauf und geringere Belastungen durch unabgesicherten Kerosin-Bedarf zugrunde.
Bereits in der Vorwoche gab es für die Aktie indes bereits einen positiven Analystenkommentar: Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die europäischen Airlines wieder einmal genauer unter die Lupe genommen. Analyst Alexander Irving erklärte, dass an der Börse die Aussichten für die Branche im laufenden Jahr wichtiger seien als die Resultate des Schlussquartals. Hier gebe es durchaus Grund für mehr Optimismus als aktuell in den Kursen eingepreist sei.
Trotz der aktuellen Kapazitätsengpässe innerhalb der Flugbranche, welche die Ticketpreise in Zukunft stützen sollten, notierten die Aktien der Fluggesellschaften weit unter den historischen Werten. Seiner Ansicht nach ist Ryanair die Aktie, die Anleger derzeit auf jeden Fall im Portfolio haben sollten. Dementsprechend hat er die Einstufung für die Ryanair-Papiere anlässlich der anstehenden Quartalszahlen der europäischen Fluggesellschaften auf "Outperform" mit einem Kursziel von 22,00 Euro belassen.
Es bleibt dabei: Die Aktie von Ryanair bleibt weiterhin attraktiv. Der Stoppkurs sollte hier unverändert bei 13,80 Euro belassen werden. Für Mutige indes ebenfalls einen Blick wert: Das Comeback von Norwegian Air Shuttle.
Mit Material von dpa-AFX