Beim Energiekonzern RWE ist die Nachfolge von Vorstandschef Rolf Martin Schmitz geregelt. Finanzvorstand Markus Krebber soll Schmitz am 1. Juli kommenden Jahres ablösen. Das habe der Aufsichtsrat beschlossen, teilte RWE am Dienstag mit. Dann laufe der Vertrag von Schmitz aus. Der 62-Jährige führt den DAX -Konzern seit 2016. Er hatte bereits Anfang des Jahres angedeutet, das Amt im kommenden Jahr abzugeben.
Die Wahl von Krebber stelle sicher, "dass die strategische Neuausrichtung der RWE hin zu einem global führenden Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien langfristig fortgesetzt wird", betonte der Aufsichtsratsvorsitzende Werner Brandt.
Schmitz hatte gemeinsam mit E.on -Chef Johannes Teyssen vor gut zwei Jahren die Neuaufteilung der Geschäftsfelder der beiden Energieriesen eingefädelt. Der Braunkohleverstromer RWE wurde dadurch zu einem großen Erzeuger von Ökostrom, E.on konzentriert sich auf die Energienetze und das Kundengeschäft.
Seine diesjährige Hauptversammlung verlegt RWE wie viele andere Aktiengesellschaften ins Internet. Das Aktionärstreffen solle am 26. Juni online durchgeführt werden, teilte RWE weiter mit.
Es sind gute Nachrichten von RWE. Krebber dürfte die erfolgreiche Strategie der vergangenen Jahre fortsetzen. Mit dem Termin für die Hauptversammlung steht zudem endlich der Tag der Ausschüttung der Dividende von 80 Cent je Aktie fest. Anleger können sich auf eine satte Rendite vonrund drei Prozent freuen. Die Aktie bleibt auf der Kaufliste.
Mit Material von dpa-AFX