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RWE: Klare Forderung bei Wasserstoff

RWE: Klare Forderung bei Wasserstoff
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Maximilian Völkl 17.08.2023 Maximilian Völkl

Trotz der starken Zahlen kommt die Aktie von RWE weiterhin nicht in Fahrt. Noch honoriert die Börse nicht, dass der Versorger die grünen Energien konsequent weiter ausbaut. Beim Thema Wasserstoff hat das Management allerdings klare Forderungen, ohne deren Erfüllung es keine weiteren großen Investitionen geben soll.

Es brauche Subventionen vom Staat, stellte die für das Wasserstoffgeschäft zuständige Vorständin Sopna Sury in der Süddeutschen Zeitung klar. Ohne Hilfe werde RWE keine entsprechenden Projekte anstoßen, „denn wir werden kein Vorhaben freigeben, das sich nicht rechnet.“

Auch bei Wind- und Solar habe es in den Anfangsjahren Subventionen gebraucht, so Sury. „Da haben wir zehn, 15 Jahre gebraucht, um die Kosten auf ein wettbewerbsfähiges Niveau zu drücken, sodass keine Fördermittel mehr nötig sind. Beim grünen Wasserstoff sind wir nun erst zweieinhalb Jahre dabei.“

Die Bundesregierung will, dass bis 2030 in Deutschland Elektrolyseure, also Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff, mit einer Kapazität von zehn Gigawatt laufen. Dazu müssen aber die Kosten für den Energieträger sinken. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien und gleichzeitig fallende Herstellungskosten für die Elektrolyseure, werde dies laut Sury passieren. Allerdings würden die Produzenten der Elektrolyseure nur investieren, wenn es genügend Aufträge gebe. „Daher sind Fördermittel für Wasserstoff-Projekte so wichtig.“

RWE selbst will bis 2030 Elektrolyseure mit einer Kapazität von insgesamt zwei Gigawatt in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien betreiben. „Wir streben also einen substanziellen Marktanteil an“, so Sury.

RWE (WKN: 703712)

Die operative Entwicklung bei RWE stimmt. An den Zahlen gab es zuletzt nichts zu mäkeln. Die Aktie kommt zwar nach wie vor nicht richtig in Fahrt. Doch die langfristigen Aussichten stimmen. DER AKTIONÄR bleibt deshalb zuversichtlich, dass der Ausbruch nach oben gelingen wird. Anleger bleiben unverändert an Bord.

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