Vorläufige Zahlen hatte der Versorger RWE bereits im April vorgelegt und damit voll überzeugt. Nun folgten am Donnerstag die endgültigen Zahlen. Diese boten wenig Überraschungen, untermauerten aber einmal mehr, dass es beim DAX-Konzern gut läuft. Die Aktie reagiert im frühen Handel nur wenig.
RWE sieht sich nach dem starken ersten Quartal weiterhin auf Kurs zu den Jahreszielen. Dank hoher Investitionen und Unternehmenszukäufen konnten die Essener vor allem in ihrem Kerngeschäft mit Erneuerbaren Energien viel besser abschneiden als ein Jahr zuvor. Im ersten Quartal investierte RWE acht Milliarden Euro in das Portfolio, der Großteil entfiel auf die Übernahme der US-Solarfirma Con Edison Clean Energy Businesses. So wuchs die Kapazität um 4,9 Gigawatt im Vergleich zum Jahresende 2022. Der Zubau regenerativer Erzeugungsanlagen und die Akquisitionen zahlten sich aus, sagte Finanzchef Markus Müller am Donnerstag bei der Vorlage des Quartalsberichts in Essen.
RWE hatte bereits vor zwei Wochen Eckdaten für das abgelaufene Quartal vorgelegt. Diese wurden nun bestätigt, ebenso wie die Jahresprognose.
Wie erwartet wurden die vorläufigen Zahlen bestätigt. Das Geschäft läuft aber weiterhin gut, die jüngsten Übernahmegerüchte könnten zudem weiter kursstützend wirken. Anleger bleiben dabei.
Mit Material von dpa-AFX