Die Aktien von RWE haben am Dienstag zu den schwächsten Werten im DAX gezählt. Eine positive Analystenstudie der Deutschen Bank könnte dem Titel neuen Schwung verleihen. Zuletzt stand der Energieversorger wegen der Meldung, dass die Bundesregierung den Verkauf der RWE Tochter Dea genehmigt in den Schlagzeilen.
Der umstrittene Verkauf der Öl- und Gas-Fördertochter Dea wurde letzten Freitag von an eine Investorengruppe rund um den russischen Oligarchen Michail Fridman genehmigt. Die Wert des Deal wird auf 5,1 Milliarden Euro beziffert.
Analysten optimistischer
Die Deutsche Bank hat RWE von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 24 auf 28 Euro angehoben. Die steigenden Strompreise verbesserten das Chance-Risiko-Profil des deutschen Versorgers, schrieb Analyst Alexander Karnick in seiner jüngsten Studie. Zudem habe die Aktie in den vergangenen Wochen rund zehn Prozent an Wert verloren und damit ein akzeptableres Niveau erreicht.
Kein Kauf
Die RWE-Aktie kämpft derzeit mit der 30-Euro-Markt. Seit den Tiefständen Mitte 2013 konnte sich der Wert zwar deutlich erholen, auf Grund der immer noch herausfordernden Probleme ist der Wert derzeit kein Kauf. Für den AKTIONÄR bleibt im Energiesektor E.on aufgrund der besseren Positionierung bei der Energiewende die erste Wahl.
(Mit Material von dpa-AFX)