In den vergangenen Wochen hat sich die RWE-Aktie glänzend entwickelt. Dank einer frischen Kaufempfehlung von Morgan Stanley führt der Versorger den DAX am Freitag erneut an. Mit dem Kursplus hat die Aktie sogar ein neues Jahreshoch erreicht. Das Ende der Fahnenstange dürfte damit aber noch nicht erreicht sein.
Bei RWE spiegeln sich die besser werdenden Aussichten noch nicht im Aktienkurs wider, so Analyst Nicholas Ashworth. Er stufte die Aktien von „Equal-Weight“ auf „Overweight“ hoch. Bei den Gründen für das Aufwärtspotenzial verwies er auf die Gewinnspanne bei der Stromerzeugung, die nach dem jüngsten Tiefpunkt wieder größer werde. Zudem dürften sich die Projekte mit Erneuerbaren Energien ab 2020 auszahlen.
Im Vergleich zum Wettbewerber E.on bringe RWE laut Ashworth zudem einen Vorteil beim Barmittelabfluss mit. „Beide Unternehmen haben in etwa dieselbe Rendite, bei RWE könnte diese aber steigen“, so der Experte. Aufgrund der bislang niedrigen Erzeugungsgewinne sei das mögliche Potenzial bei RWE hier größer.
Starkes Chartbild
RWE profitiert von den anziehenden Strompreisen und gibt sich mit der Rückkehr zu Erneuerbaren Energien selbst wieder eine Zukunft. Mit dem neuen Jahreshoch wurde zudem ein starkes Kaufsignal generiert. Der Weg bis zum 52-Wochen-Hoch bei 23,31 Euro wäre jetzt frei. Anleger geben kein Stück aus der Hand. DER AKTIONÄR sieht aber auch für E.on ordentliches Kurspotenzial. Warum die Aktie ein Top-Pick für konservative Anleger ist, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe 30/18 von DER AKTIONÄR.